Übersetzung

Erzbischöfliches Gymnasium Kroměřiž /Kremsier

Reisebericht ITdB 2019

In der dritten September-Woche haben 7 Schüler des Gymnasiums in Kroměříž / Kremsier, Tschechien, zusammen mit ihrer Lehrerin, Frau Procházka und Herrn Pořízek, an den Internationalen, europäischen Jugendtagen der Begegnung in Frankfurt am Main teilgenommen. Außer drei Schulen aus Tschechien beteiligten sich auch noch Jugendliche aus den Ländern Slowakei, Kosovo, Rumänien, Ukraine, Bosnien, Polen und Weißrussland.

In den frühen Morgenstunden brachen wir von den Toren des erzbischöflichen Gymnasiums auf Richtung Frankfurt am Main. Während der Reise schlossen sich uns noch Schüler aus Prostějov an und gemeinsam kamen wir ans Ziel. Es begrüßten uns zahlreiche begeisterte Veranstalter und einige Fotoapparate, die jeden Schritt von uns begleiteten. Unsere Gasteltern, die auf uns schon ungeduldig gewartet hatten, fuhren mit uns nach einer kurzen Registrierung zu sich nach Hause. Hier haben wir uns näher miteinander bekannt gemacht und sind dann wieder aufgebrochen zum ersten gemeinsamen Programm, bei dem uns eine Musikgruppe aus Weißrussland mit ihren Liedern unterhielt, und zum ersten Abendgebet.

Am Donnerstag haben wir uns ohne zu Zögern gleich nach dem Morgengebet in Gruppen aufgeteilt, und sind aufgebrochen, um Frankfurter soziale Einrichtungen und Organisationen kennen zu lernen wie z.B. ein Flüchtlingszentrum, ein Altersheim, Schulen und ähnliches. Es folgte ein hervorragendes Mittagessen und dann wartete auf uns schon ein ebenso guter Nachtisch an Bord eines schönen Ausflugsbootes auf dem Main. Am Abend war noch eine Debatte zum Thema „Europa“ angesetzt und danach fuhren wir müde nach Hause.

Freitag Vormittag verbrachten wir mit einem Besuch des Stadtzentrums Frankfurt und danach landeten wir im schönen Rathaus, wo der Bürgermeister uns mit einer kleinen Erfrischung begrüßte. Privat oder mit Straßenbahn gelangten wir dann zu einem Sportplatz am Rande der Stadt. Hier erwarteten uns schon die Veranstalter mit sportlichen Wettkämpfen und Pokalen, die für die jeweils siegreichen Teams bestimmt waren. Wir wurden so in einige Gruppen aufgeteilt, dass in jedem Team wenigstens ein Mitglied aus jedem Land vertreten war. Einige Wettkämpfe waren anspruchsvoll, andere wieder unterhaltsam. Jedenfalls haben wir alles sehr genossen. Ebenso waren wir aber alle schon in Gedanken an das noch Kommende. Nach dem Abendgebet, das wir dieses Mal mit den Slowaken vorbereitet hatten, erwartete uns nämlich der Abschied vom nächtlichen Frankfurt.

Samstag war der Tag, den wir mit unseren Gastfamilien verbringen konnten, bis wir uns nachmittags zur Hl. Messe mit dem Bischof trafen. Ein langer Schlaf erfrischte unseren Körper und die nachfolgenden Einkäufe unser Herz. Und so, gut ausgeruht, haben wir eine schöne Messe gefeiert, die unter anderem von einer eriträischen Gruppe mit Trommeln und Gesang begleitet wurde. Dann brachen wir auf zur letzten gemeinsamen Aktion, dem Bandfestival, ein großartiges Ende eines großartigen Aufenthalts.

Am Sonntag begannen wir mit einer Hl. Messe und nach einer langen, erschöpfenden Fahrt kamen wir gegen 18 Uhr wieder nach Kroměřiž zurück. Dank der tollen Organisation und der liebenswürdigen Veranstalter haben wir jede Minute genossen und werden uns noch lange an diese Reise erinnern.

(Übersetzung Herwig Steinitz)